Gespräch mit dem Studiendekan und Dekan

Am 27. September 2022 fand das zweites Gespräch mit dem Studiendekan, Prof. Dr. Eckstein und dem Vorstand des Fachschaftsrats statt. Recht spontan hat sich der neue Dekan, Prof. Dr. Wolters, entschieden dem Gespräch beizuwohnen. Hier könnt ihr die besprochenen Themen nachlesen.

Vorgehen seit dem letzten Gespräch – Schließfächer im GD

Das Gespräch wurde mit dem Thema „Schließfächer im GD“ begonnen. Bereits im letzten Gespräch haben wir die Problematik um die Schließfächer angesprochen. Die Räumung und Säuberung der Schließfächer werden jedes Semester angekündigt aber nicht ausreichend durchgeführt. Dies führt dazu, dass einige Studierende ihre Schließfächer räumen, viele Studierende dies aber nicht tun. Dies wiederholt sich jedes Semester aufs Neue, was dazu führt, dass einige Studierende über Jahre hinweg Schließfächer besetzen. Im Ergebnis sind dadurch kaum Schließfächer frei, die von (neuen) Studierenden, insb. von Studierenden mit Behinderung, benutzt werden können.

Seit dem letzten Gespräch hat sich Prof. Dr. Eckstein mit den anderen Studiendekanen des GD-Gebäudes unterhalten. Den anderen Studiendekanen sei dieses Problem nicht bekannt. Erforderlich ist daher, dass die Fachschaftsräte der anderen Fakultäten an ihrer Studiendekane mit diesem Problem treten. Erst dann könnte im Gebäude ein gemeinsames Konzept für die Schließfächer entwickelt werden.

Fakultätsratssitzung

Nach dem kurzen Austausch mit Prof. Dr. Eckstein durften wir Prof. Dr. Wolters zum Gespräch willkommen heißen. Gemeinsam sprachen wir dann über die vergangene Fakultätsratssitzung und der (Ab-)Wahl des Dekans. Wir äußerten, dass mangels Transparenz viele Studierende von dieser (öffentlichen) Sitzung keine Kenntnis hatten. Selbst wenn Studierende die Kenntnis hatten und auch an der Sitzung als Teil der Öffentlichkeit teilgenommen haben, dieser nicht oder nur kaum folgen könnte. Vielfach wurde die Transparenz und Durchführung der Sitzung von den Studierenden kritisiert. Dies haben wir so weitergegeben.

Man versicherte uns, dass man die Einschätzungen und Meinungen bezüglich der Durchführung verstehe, dies aber von dem Professorium wohl gewusst so gemacht worden ist. Alles wurde wohl schon vorher in Vorbesprechungen mit dem damaligen Dekan besprochen. Vieles soll auch persönlicher Natur sein, weshalb zum Schutz der Privatsphäre nicht wirklich was auf der Sitzung gesagt werden konnte. Das nicht viele von der Sitzung wussten sei dem vorherigen Dekan zuzuschreiben.

Jedenfalls soll sich einiges jetzt zum Besseren ändern, wie zum Beispiel die Prüfungsamtsbesetzung.

Rückgabe der Semesterabschlussklausuren

Der wesentliche Schwerpunkt des Gesprächs und der Diskussion stellte die Rückgabe der Semesterabschlussklausuren dar. Bis zum dem Termin waren kaum SAKs zurückgegeben worden, geschweige denn die Noten freigegeben worden.

Prof. Dr. Eckstein erklärte uns, dass einige Professor:innen es bevorzugen, dass die Rückgabe der Klausuren und deren Besprechung möglichst zeitnah erfolgen soll. Deshalb werden die Klausuren um den Semesterstart bzw. Vorlesungsstart zurückgegeben. Zumal fallen manchmal Korrektor:innen durch Krankheit oder ähnlichem aus.

Wir erwiderten, dass nach zwei Jahren mit Corona ein besseres Konzept bezüglich der Krankheitsausfälle bestehen muss. Des Weiteren erfordert das Studium ein hohen Aufwand an Selbstorganisation, weshalb es wichtig ist zuverlässig und so früh wie möglich seine Ergebnisse zu wissen. Deshalb ist es aus unserer Sicht nicht vertretbar eine Klausur fast drei Monate nach ihrem Schreibtermin zurückzubekommen. Wenn man im Sommersemester eine Klausur schreibt, sollte diese auch im Sommersemester zurückgegeben werden und nicht erst nach zwei oder drei Wochen im neuen Semester. Das gleiche gilt für das Wintersemester.

Prof. Dr. Wolters teilte unsere Ansicht und schlug vor, dass man dies auch in der neuen Studien- und Prüfungsordnung so festhalten könnte bzw. sollte. Dies würde dann bedeuten, dass die Studierenden bis zum 01.04 bzw. bis zum 01.10 sowohl ihre Klausuren als auch Noten haben.

Organisatorisches

Zuletzt haben wir uns um rein organisatorische Sachen innerhalb der Fakultät  und der Fachschaft unterhalten.

Ein Punkt stellt das Thema „Umzug“ dar. Für einen neuen Lehrstuhl stand ursprünglich auf dem Plan, dass das ZfI und der Fachschaftsrat innerhalb des Gebäudes umziehen müssen. Innerhalb des Gesprächs wurde uns geäußert, dass es dazu noch keine weiteren Pläne gibt bzw. ein Umzug noch in weiter ferne liegt. Falls es aber zu einem Umzug kommen sollte würden die Betroffenen einbezogen werden, so dass eine gemeinsame Lösung gefunden werden kann.

Eine Sorge von uns war der Bestand des Präsenzbetriebs der Lehre. Inwiefern und ob überhaupt Einschränkungen kommen, konnte man uns noch nicht sagen. Ob Veranstaltungen in Hybrid angeboten werden, unterfällt der Lehrfreiheit des jeweiligen Professors bzw. der jeweiligen Professorin.

Zum Abschluss des Gespräches sprachen wir über die kommende Fachschaftsvollversammlung. Dabei erklärten uns sowohl der Studiendekan als auch der Dekan, dass beide zumindest als Grußwortgeber kommen wollen würden. Mit Freude haben wir beide dann dazu eingeladen.

Fazit des Vorstands

Das Gespräch wird vom Vorstand als weitestgehend als Erfolg verzeichnet.
In vielerlei Hinsicht sind noch andere Akteure beteiligt, auf die weder der Dekan noch der Studiendekan Einfluss haben. Zumal ist festzuhalten, dass Prof. Dr. Wolters bei dem Gespräch noch nicht einmal eine Woche lang im Amt war. Dieser muss sich in vieles auch einarbeiten.

Bei den Themen, die rein innerhalb der Fakultät liegen zeigten sich beide offen und verständnisvoll. Inwieweit aber unsere Forderungen und Ideen, insb. bezüglich der Prüfungsordnung, umgesetzt werden können ist abzuwarten.

Wir freuen uns aber einen konstanten und guten Kontakt mit dem Dekan und Studiendekan zu pflegen und so die Sorgen, Anmerkungen und Interessen der Studierenden zu vertreten.

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